Empfindliche Haut? Es juckt und kratzt? Dann sind unsere 6 ultimativen Tipps für perfekte Kleidung bei sensibler Haut:
Kleidung bei sensibler Haut
Wir verraten Euch, welche Materialien Eurer Haut guttun, wie Ihr Eure Lieblingsteile am besten pflegt und was es sonst noch zu beachten gibt.
Tipp 1
Unsere sensible Haut liebt luftdurchlässige Kleidung wie etwa aus Baumwolle, Hanf oder Leinen. Mit diesen Naturfasern kann ein gesundes Hautklima gefördert und übermäßiges Schwitzen vermieden werden.
Tipp 2
Nicht jede Naturfaser ist ein Hautschmeichler: Vorsicht zum Beispiel bei Wolle! Sie wird häufig als kratzig empfunden und ist besonders für Menschen mit hypersensibler Haut wie bei Neurodermitis ein fieser Trigger. Das gilt natürlich auch für Baby- oder Kinderkleidung – bei kleinen Kindern, die viel getragen werden, sollten daher auch die Eltern auf Wolle verzichten.
Tipp 3
Farbstoffe können unsere Haut ganz schön in Mitleidenschaft ziehen. Besonders Kleidung im Niedrigpreissektor fällt immer wieder durch schädliche Inhaltsstoffe auf, die Allergien und Reizungen auslösen können. Wer sicher gehen will greift daher auf Label zurück, die konsequent auf allergene Schadstoffe verzichten. Kostet mehr als Billigkettenware? Stimmt, aber Qualität ist nicht nur gesünder, sondern auch nachhaltiger – da lassen wir doch gerne mal den einen oder anderen schnelllebigen Modetrend aus. Übrigens: die strengsten Kriterien am Kleidungsmarkt legen die Siegel IVN Best,GOTS und Made in Green von Oeko-Tex an.
Tipp 4
Was kann uns das Lieblingsoutfit noch vermiesen? Genau: kleine kratzige Schilder, die den ganzen Tag an unserer Haut reiben und sie reizen. Am einfachsten schneiden wir die Waschanleitungen und Herstellerhinweise ganz behutsam ab. Wer sich unsicher fühlt, kann sich neben die Waschmaschine einen keinen Erinnerungszettel mit Pflegeanleitungen legen.
Tipp 5
Und wo wir schon beim Thema Waschen sind: Hautsensibelchen setzen am besten auf sanfte Waschmittel ohne Duftstoffe oder waschen einfach mit Waschnüssen (spart nebenbei auch noch Geld). Weichspüler sind natürlich auch tabu – damit die Wäsche trotzdem kuschelweich wird, einfach einen Schuss preiswerten Haushaltsessig ins Spülwasser geben. So wird der Lieblingspulli ganz hautfreundlich schön fluffig und gleichzeitig die Umwelt geschont (der Essiggeruch verfliegt beim Trocknen von selbst).
Tipp 6
Second-Hand-Kleidung ist eine super Möglichkeit, Schadstoffen in Kleidung aus dem Weg zu gehen. Bei jedem Waschen werden nämlich Chemikalien ausgespült. Wer aus zweiter Hand kauft, tut also seiner Haut, seinem Portemonnaie und der Umwelt etwas Gutes. In bestimmt jeder größeren Stadt gibt es entsprechende Geschäfte, ansonsten bieten sich Flohmärkte oder Plattformen wie Kleiderkreisel an.